Richtfest

Damit alles seine Richtigkeit und den Segen von weiter oben haben sollte, wurde ziemlich kurzfristig und relativ zeitnah zur Fertigstellung (kaum ein ¾ Jahr später) am 10. Juli ein Richtfest anläßlich der Erneuerung der Flachdächer der Hallenanbauten angesetzt.

Image  Ein stattliche Birke wurde geopfert und als Richtbaum festlich hergerichtet. Standesgemäß lobte der Zimmermann – tatkräftig von seinem Adjutanten unterstützt – den Bauverlauf und das Ergebnis in Form des gelungenen Richtspruchs (im Original weiter unten).
 Image Wie es die Tradition erfordert wurden abschließend mehrere Gläser Wein auf das Wohl verdienter Persönlichkeiten geleert, bevor das Glas mit Schwung auf dem Asphalt zerschellte
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Die Scherben mussten anschließend von höchster Stelle entsorgt werden.
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Zur Freude der Zuhörer und –schauer lernten dann noch einige Brezeln am eigenen Leibe kennen, was des bevorzugte Hobby unseres Zimmermannes ist.
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Ein von einem großzügigen Sponsor gestiftetes Schild ziert seit dem die Hallenwand und erinnert an die denkwürdie Aktion der Hallendachsanierung 

Der Richtspruch:

Mit Gunst und Verlaub!

 

Die Feierstunde hat geschlagen,
es ruhet die geübte Hand.
Nach harten, arbeitsreichen Arbeitstagen
Grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land.

 


Und stolz und froh ist jeder heut,
der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren die wack'ren Segelflieger.


Drum wünsche ich, so gut ich's kann,
so kräftig wie ein Zimmermann,
mit stolz empor gehobenem Blick
dem neuen Hallendach recht viel Glück.


Wir bitten Gott, der in Gefahren
Uns allezeit so treu bewahrt,
er mög' die Halle hier bewahren
vor Not und Schaden aller Art.


Nun nehm' ich froh das Glas zur Hand
Gefüllt mit Wein bis an den Rand,
und mit dem feurigen Saft der Reben
will jemand die Ehr' ich geben,
wie sich's nach altem Brauch gebührt,
wenn so ein Bau ist ausgeführt.


Das erste Glas den Fliegerfrauen
die für das Leibliche wohl sorgten
Hoch soll sie leben, hoch, hoch, hoch!


Nun brauchte man zu allen Zeiten
Nicht nur den Kopf, nein auch die Hand.
Drum noch ein Hoch den Vereinskameraden
durch deren Kraft das Dach erstand.
Hoch sollen sie leben, hoch, hoch, hoch!


Nun ist das Glas wohl ausgeleert
Und weiter für mich nichts mehr wert,
drum wert ich es zu Boden nieder
-zerschmettert bracht es keiner wieder;
doch Scherben bringen Glück und Segen
dem Verein auf allen Wegen!

 

 

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