Im krassen Gegensatz zu den niedrigen Temperaturen und Schnee und Eis hierzulande, genießt eine kleine Gruppe von Dettinger Piloten kurz vor Weihnachten die hochsommerlichen Temperaturen in Namibia. Die dortigen Wetterbedingungen gehören zum Besten, was man sich als Segelflugpilot wünschen kann.

Die Ursache sind sehr trockene Luftmassen in Verbindung mit hoher Einstrahlenergie der Sonne. Dadurch kann sich nach dem Erreichen der Auslösetemperatur - was meist nicht vor 11 Uhr local der Fall ist - die Thermik oft sehr stark entwickeln. Steigwerte bis 7m/s oder mehr sind keine Seltenheit. Oft endet die Thermik aufgrund der geringen Feuchte erst jenseits von 5000m. Dies erfordert zwar das Mitführen von Atemsauerstoff, ermöglicht aber aufgrund der verringerten Luftdichte hohe Vorflug-Geschwindigkeiten. Diese Bedingungen ermöglichen deshalb Streckenflüge bis an oder über die magische 1000km-Grenze. Diese Schwelle wurde in den knapp 2 Wochen von den Dettinger Piloten bei insgesamt 5 Flügen übertroffen. Doch auch an Tagen, die diese großen Strecken nicht ermöglichen, sind die Flüge über den atemberaubenden Landschaften Namibias für alle Piloten ein bleibendes Erlebnis. Gewohnt wird auf der Guestfarm in Kiripotib, diese liegt inmitten der Kalahari ca. 150 km südlich der Hauptstadt Windhoek. Die Flugzeuge parken nur ein paar Schritte vom Zentralgebäude entfernt am Rande der Start- und Landebahn; so ähnlich muss sich das Segelfliegerparadies anfühlen.

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