Nachdem unser Schulungs-Doppelsitzer, der Twin-Astir, kurz vor Ostern gerade noch rechtzeitig von der 3000 Stunden-Kontrolle zurück gekommen ist, konnte am Teckgelände über das Osterwochenende erstmals in vollem Umfang in die Flugsaison gestartet werden.

Fast perfekte Wetterverhältnisse ermöglichten an allen vier Tagen Ausbildungsbetrieb, bei dem alle Flugschüler – ob noch auf dem Doppelsitzer unter der Obhut eines Fluglehrers oder schon allein im Einsitzer unterwegs – auf ihre Kosten kamen. Bei meist guter Thermik und Ostwind, ermöglichte fast jeder Windenstart einen längeren Flug.

Das Ganze stand bis kurz vor dem Osterwochenende noch etwas auf wackeligen Beinen, da der Twin-Astir nach knapp 3000 im Bordbuch verzeichneten Flugstunden und den im Winter turnusmäßig durchgeführten Wartungsarbeiten zu einer umfangreichen Nachprüfung zum Musterbetreuer, dem LTB Lindner nach Biberach musste – und nicht sicher war, ob alle erforderlichen Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen sein würden. Fa. Lindner hat die Musterbetreuung vom ursprünglichen Hersteller GROB Flugzeugbau übernommen, nachdem dieser bereits vor Jahren aus der Segelflugzeugherstellung ausgestiegen war. Nach der genauen Kontrolle aller Bauteile unter den Argusaugen eines durch das Luftfahrtbundesamt autorisierten Prüfer und einigen wenigen erforderlichen Reparaturen an Verschleißteilen bekam unser Flugzeug dann gerade noch rechtzeitig die Zulassung für weitere 3000 Flugstunden. Am Mittwoch vor Karfreitag konnte unser technischer Leiter Frank Steyer das Flugzeug in Biberach abholen; somit stand dem ersten Ausbildungswochenende in diesem Jahr nichts mehr im Weg.

Doch nicht nur die Ausbildung verzeichnete ihre ersten Starts, auch die meisten Piloten mit Flugschein waren erstmalig in diesem Jahr zu Streckenflügen unterwegs. Dabei wurden bereits Strecken über 500 km geflogen – der weiteste Flug führte Martin Ölkrug am  Ostermontag über 637 km über Regensburg an die tschechische Grenze und über Bayreuth, Bamberg und Rothenburg o.d. Tauber wieder zurück an die Teck. Doch auch kleinere Strecken boten Anlass zur Freude – so startetet Felix Stumpp zu seinem ersten größeren Streckenflug nach dem Scheinerhalt: am Ende standen bei dem Flug mit unserem Standard-Astir nach Giengen/Brenz und über das Autobahnkreuz Ulm/Elchingen wieder zurück nach Dettingen über 150 km im Logger.

Somit konnten spätestens am Montag abend alle Beteiligten auf ein sehr erfolgreiches Osterwochenende zurückblicken.

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