Neben hervorragenden Segelflugbedingungen sorgte das Wetter über das lange Vatertagswochenende auch für beste Wachstumsbedingungen bei den Wiesenchampions. Zumindest explodierten zwei dieser Exemplare mitten auf der Landebahn förmlich - vermutlich begünstigt durch die Restfeuchte der vorangegangenen Niederschläge und die folgenden warmen, sonnigen Tage. Da die vereins-internen Pilzexperten von der Ernte dieser schon überreifen Champions abrieten, wurde leider nichts aus der abendlichen Pilzpfanne nach Flugbetriebsende.
Doch profitierte nicht nur die Natur sondern auch die Segelflugpiloten von diesen Wetterbedingungen, die am Feiertag und dem darauffolgenden Wochenende außergewöhnlich gut waren. Bereits am Vatertag konnte mit weiten Flügen nach Osten teilweise bis in die Tschechische Republik die 600km-Marke von mehreren Piloten angekratzt oder gar deutlich überschritten werden. So flogen Andreas Belz 692 km, Günther Jauch mit Co-Pilot Günter Bartel 638 km Ulrich Häfner mit Co-Pilot Horst Habermann 636 km, Steffen Bogdanski 618 km und Mark Krohmer 594 km. Am Samstag setzte das Wetter dann noch eine Schippe drauf und ermöglichte Martin Oelkrug 742 km, Steffen Bogdanski 658 km, Andreas Belz 630km, Werner Neubold 605 km, Mark Krohmer 594 km, Günther Jauch mit Co-Pilot Michael Kapp 580 km, Daniel Krohmer 551 km und Ulrich Häfner mit Co-Pilotin Gertrud Diez 511 km. Der Sonntag war dann schon deutlich heißer und stabiler, dennoch ermöglichte das Wetter nochmals Flüge bis in die Oberpfalz und die Alpen.
Als Abfallprodukt erreichten die Piloten Andreas Belz, Daniel Krohmer und Werner Neubold mit ihren Flügen in der Rundenwertung der 2. Segelflugbundesliga den 11. Platz. In der Gesamtwertung rangieren die Dettinger damit auf dem 9. Platz.